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Etwa zehn Kilometer nördlich von Dresden erstreckt sich das barocke Schloss Moritzburg auf einer kleinen Insel. Besonders augenfällig sind die runden Ecktürme und die auf das Schloss zuführende schnurgerade Allee. Das Schloss steht zur Besichtigung offen und präsentiert in Anlehnung an seine jagdhistorische Vergangenheit eine der weltweit bedeutendsten Rothirschgeweih-Kollektionen.
Die Ursprünge des Schlosses liegen in der Mitte des 16. Jahrhunderts: Damals ließ der namensgebende Herzog Moritz sein Jagdhaus im Stil der Renaissance umgestalten. Rund hundert Jahre später baute Kurfürst Johann Georg II. die Schlosskapelle nach Entwürfen des Architekten Wolf Caspar von Klengel um und in der Folgezeit wurde auch das Schloss erweitert. Seit dem Jahr 1699 werden in der hiesigen Kapelle katholische Gottesdienste abgehalten. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts regte August der Starke zu einem weiteren Ausbau des barocken Jagd- und Lustschlosses an, da er die Jagd in dem wildreichen Gebiet liebte. Die Pläne fanden unter Matthäus Daniel Pöppelmann Umsetzung – Die neuen Räumlichkeiten, Tiergehege und Teiche waren jedoch erst nach dem Tod des berühmten Kurfürsten fertig.
Um das Jahr 1800 entstanden rund um Schloss Moritzburg Bauwerke wie das Fasanenschlösschen, der Leuchtturm am Niederen Großteich Bärnsdorf sowie der Hafen.
Während des Zweiten Weltkrieges lebte Prinz Ernst Heinrich von Sachsen auf Schloss Moritzburg. Der Edelmann zählte zum Fürstengeschlecht der Wettiner und ließ nach Ende der Kampfhandlungen große Teile des Wettiner-Schatzes im Schlossgarten vergraben. Die sowjetischen Besatzer bargen die meisten der Holzkisten und brachten sie in ihre Heimat. Schon ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bezog das Museum für Barock einige der über 200 Räume des Schlosses. Die Schlosskapelle wurde in den 1980er Jahren umfangreich saniert und im Jahr 1996 spürten Hobby-Archäologen Teile des Wettiner-Schatzes auf. Von August bis September 2009 verschönerten einige Holzbildhauer die Ostseite des Moritzburger Schlossteiches mit sehenswerten Skulpturen.
Doch neben dem Jagdschloss ist auch die Parkanlage mit einem großen Teich, dem Leuchtturm und viel Wald einen Besuch wert. Von der Benutzung als Jagdgebiet zeugt auch heute noch die umfangreiche Trophäensammlung mit zahlreichen Geweihen sowie dem mit 19,8 Kilogramm schwersten Hirschgeweih der Welt. Eine weitere Kostbarkeit von Schloss Moritzburg sind die vergoldeten Ledertapeten aus dem 17. Jahrhundert.
Die Umgebung von Schloss Moritzburg eignet sich durch die zahlreichen Wege sehr gut für kürzere und längere Spaziergänge. Einer der Pfade führt direkt zu dem hübschen Fasanenschlösschen, das heute einen Teil des Tierkundemuseums beheimatet.
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Durch die separaten Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Moritzburg
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