Zoo Dresden, Dresden

Der Zoologische Garten von Dresden ist der viertälteste Tierpark von Deutschland und erstreckt sich auf einer Fläche von 13 Hektar im Westteil des Großen Gartens. Der Hauptfokus des Zoos liegt auf asiatischen Tieren. Insgesamt leben hier um die 3.000 Tiere von etwa 400 Arten. Im Jahr 2007 erreichte der Zoo durch die ZDF-Serie "Dresdner Schnauzen" deutschlandweite Bekanntheit.

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Eingang zum Dresdner Zoo im Großen Garten

Der Zoo erreichte 1927 durch Orang-Utans weltweites Renommee

Die Wurzeln des Zoologischen Gartens liegen im Jahr 1859: Damals initiierte der hiesige "Verein für Hühnerzucht" die Gründung eines Tierparks. Nach nur zweijähriger Bauzeit und durch die tatkräftige Unterstützung der Architekten Carl Adolph Canzler sowie Peter Joseph Lenné öffnete der Zoo am neunten Mai 1861 seine Pforten. Bereits seit 1873 besitzt der Zoo Menschenaffen und im Jahr 1927 erreichte man durch die Dokumentation über die natürliche Aufzucht eines Orang-Utan-Babys durch die Mutter weltweites Renommee. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schuf Direktor Gustav Brand die Basis für einen modernen Zoo. Die Devise lautete: Weg von der Tierschau und hin zu artgerechter Haltung und einer naturgetreuen Umgebung.

Heute verfügt der Zoologische Garten von Dresden über verschiedene Anlagen wie das Afrikahaus oder die Pinguinanlage. Sehenswert ist auch der "Zoo unter der Erde" mit Feuersalamandern, Stachelmäusen und weiteren kleineren Tieren. Das im Jahr 2005 erneuerte Orang-Utan-Haus verfügt über vier miteinander verbundene Innenkäfige sowie zwei Volieren. Ebenfalls relativ neu ist die Löwen-Karakal-Anlage mit einer 1.300 Quadratmeter großen artgerechten Löwensavanne, die durch ein Glasfenster oder von oben beobachtet werden kann. Zudem verfügt der Zoo von Dresden über eine Giraffen- und Zebraanlage.

Die Dresdner Löwen leben in einer 1.300 m² großen Savanne

Der Zoo ist durch die ZDF-Serie "Dresdner Schnauzen" bekannt

Der Dresdner Zoo ist der viertälteste deutsche Tierpark